YogaTreff - Lachen, Bewegen, Entspannen

Kleines Yogalexikon

 

Yoga ist ein Prozess, der seit den 70er Jahren in Europa über die körperbetonte Praxis immer mehr Beliebtheit erlangt. Sanftes Yoga kann mit Humor und Leichtigkeit die Lebenslust und Vitalität in unser Leben bringen.

Auch ohne akrobatische Stellungen kann der Kontakt zu Kraftquellen entstehen und ein Weg der Selbstheilung gegangen werden.

 

Der gesundheitsbewusste Freizeitsportler macht Yoga um,

- der fehlenden Beweglichkeit entgegenzuwirken,

- die Aufrichtung der Wirbelsäule zu unterstützen,

- die Vergrößerung des Lungenvolumens zu fördern,

- die Koordination und Balance zu finden.

 

Der geübte Yoga Praktizierende genießt Ruhe in sich selbst, ein Selbstwertgefühl, den meditativen Aspekt, die Langsamkeit der Entwicklung und die Achtsamkeit im Umgang mit dem eigenen Körper.

Die Weisheit des Yoga ist die Weisheit des Alters, nicht der Kopf sondern der Körper entscheidet was gut tut und gerade im Augenblick - dem Moment - benötigt wird.

 

Der indische Philosoph Patanjali hat zwischen dem 2. und 6. Jahrhundert vor Christi die Yogasutren ausgearbeitet. Diese Lehrsprüche umfassen acht Glieder, die sämtliche Aspekte von Körper und Geist entwickeln.

Beginnst Du mit Deinem Yogaweg, wirst Du unweigerlich jedem dieser Aspekte begegnen.

Es gibt nicht nur eine richtige Abfolge.

In welcher Reihenfolge Du den Aspekten begegnest entscheidet ganz allein Dein Entwicklungsstatus.

 

1. Samadhi: Erwachen und Versenken in die Geistzelle

2. Dhyana: tiefe Meditation

3. Dharana: auf einen Punkt gerichtete Konzentration

4. Pratyahar: Zurückziehen der Sinne von der gegenständlichen Welt

5. Pranayama: Regulation des Atems und damit Kontrolle von Lebenskraft (prana)

6. Asana: Körperhaltungen für Gesundheit und Meditation

7. Niyama: innere geistige Diziplin durch Reinheit (shauca), Zufriedenheit (santosha), Ausrichtung auf das spirituelle Ziel (tapas), das Studium der heiligen Schrift (svadhyaya) und die Hingabe an Gott (ishvara pranidhana)

8. Yama: sittliche äußere Lebensführung durch die Beherrschung der Werte Gewaltlosigkeit (ahimsa); Wahrhaftigkeit (satya); Nichtstehlen (asteya); Sinneskontrolle/Enthaltsamkeit (brahmacharya); Nichtbesitzgier (aparigraha)

 

 

Es gibt verschiedene Yoga Stile, die alle Bewegung und Entspannung enthalten, jedoch ihre Schwerpunkte bearbeiten:

 

Hatha Yoga ist eine kraftvolle Übungsform. Durch Asanas, Pranayama und Meditation wird Körperharmonie angestrebt.

Iyengar Yoga wurde aus dem Hatha Yoga entwickelt und nutzt zur Ausführung der Asanas Hilfsmittel
wie rutschfeste Matten, Gurte, Klötze, Polster, Rückenbänke. Die Hilfsmittel sollen den Yoga-Übenden ermöglichen, auch schwierigere Asanas einzunehmen bzw. einfach erscheinende Asanas genauer wahrzunehmen.

Vinyasa Yoga bezeichnet einen dynamischen Stil, der Bewegung und Atmung zu einem fließenden Erlebnis verbindet, denke an den Sonnengruß.

Yin Yoga enthält Asanas in die hinein entspannt wird, wobei der Atem frei fließt. Die Endhaltung wird dann möglichst lange gehalten. Auf diese Weise erlangt man innere Ausgeglichenheit und eine tiefgehende Dehnung.

Kundalini Yoga aktiviert den Energiefluss der Chakren. Ganzheitliche Körperarbeit die Mantra, Mudra und Asana einbezieht.

Faszien Yoga durch Dehnen, Rollen und Drücken von Körperpartien wird der Stoffwechsel angeregt. 

Lymph Yoga gezieltes Anregen des Lymphsystems durch Streichungen, Massagen und Dehnungen, bewusster Atemführung und Hineinspüren in den Körper.

Power Yoga fließend durchgeführte Asanas ohne Verweildauer mit eingebauten Sprung und Hüpfbewegungen.

Lach Yoga hier geht es um Pranayama weniger um Asanas. Gezielte Atemübungen führen in das freie Lachen. Lachen befreit!